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Wirtschaftsstandort Edinburgh

Für die Betrachtung einer Hauptstadt ist zweifellos auch ein Blick auf die Wirtschaft sinnvoll. Nicht, dass es für den touristischen Besucher von primärem Interesse wäre. Allerdings wird man auf der anderen Seite bei einem Besuch immer irgendwie auch mit dem Thema Ökonomie konfrontiert.

Edinburgh ist natürlich einer der großen Motoren der Ökonomie im Land. Als Hauptstadt wurde und wird hier viel inverstiert. Das führte im Fall Edinburghs sogar dazu, dass es die Stadt mit der größten Wirtschaftskraft im UK außer London ist.

Betrachtet wird dabei aber auch die Metropolregion um den Forth, Fife sowie East-, West- und Midlothian. Diese angrenzende Region partizipiert natürlich von der Rolle Edinburghs und kann insgesamt als das wirtschaftliche Zentrum Schottlands betrachtet werden. Wenn man den Bereich als Cityregion Edinburgh betrachtet, dann soll es sogar der am stärksten anwachsende Wirtschaftsraum in Europa sein. Wie so oft ist dabei vor allem die Rede vom Dienstleistungssektor mit Banken und Finanzen, öffentliche Verwaltung, aber auch Forschung und Entwicklung und allgemein der Hi-Tec Bereich.

Für Edinburgh als Standort spielt der Tourismus (der nach Schätzungen etwa 30.000 Arbeitsplätze schafft) und der Erziehungssektor (Schulen, Unis usw.) eine wichtige Rolle. Letzterer liefert natürlich die qualifizierten Mitarbeiter von morgen. In der Richtung hat Edinburgh in den letzten Jahren einiges richtig gemacht. Auch die Stärkung des Nationalparlaments mit dem neuen Parlamentsgebäude und die Konzentration auf Ökologie und Naturschutz brachten Edinburgh voran. 2004 gab es den Status der Fairtrade City.

Das soll es im Grund auch schon gewesen sein und nicht zu sehr im Detail besprochen werden. Dazu gibt es sicherlich geeignerte Seiten. Wichtig für den Besucher ist m. E., dass sich Edinburgh vornehmlich im Bereich Dienstleistung und damit verbunden Service so stark gemacht hat. Dazu braucht es wenig Schwerindustrie (die größere Industrie liegt schon deutlich vor der Haustür) und das ist natürlich nicht schlecht für den Besucher.

Nachfolgend ein Blick auf die großen Arbeitgeber. Ganz vorne steht dabei natürlich, wie in den meisten Dienstleistungsstädten, die Stadt selbst. Das City Of Edinburgh Council beschäftigt knapp über 20.000 Personen. Kaum weniger sind es im offiziellen Gesundheitsbereich, hier gibt es um die 20.000 Mitarbeiter beim NHS Lothian. Noch mehr Leute dürften im Finanzsektor tätig sein, alleine bei der Royal Bank Of Scotland und der Lloyds Banking Group sind es zusammen ca. 18.000 Mitarbeiter. Ebenfalls dem Finanzbereich zugeordnet wird die Investmentfirma Standard Life, die ihren Hauptsitz in Edinburgh hat und dort über 6000 Arbeitsplätze hat.

Weitere große Arbeitgeber sind vor allem die Universität (über 8.000), die schottische Regierung (ca. 5.000) und die Versicherer Aegon und Scottish Widows (jeweils ca. 3000).

Wie gesagt hat sich ansonsten die Fertigungsindustrie weniger breit gemacht in Edinburgh. Früher gab es eine gewisse Präsenz vor allem im Bereich von Leith bzw. genauer der Leith Docks. Daneben gab es auch eine Fülle an Bierbrauereien in der Stadt. Beides ist mehr oder weniger Geschichte. Der Schiffsbau spielt keine Rolle mehr, die großen Brauereien haben (bis auf Caledonian) geschlossen.

Größere Unternehmsstandorte in Edinburgh

Innerhalb der Stadt war früher vor allem die New Town der bekannte Sitz von Banken und Versicherungen. Viele Unternehmen expandierten und brauchten mehr und modernen Raum. Daher verlegte man große Unternehmen nach draußen, vor allem in den westlich gelegenen Exchange Business District. Bei Cogarburn hat die Royal Bank Of Scotland ihren Hauptsitz etabliert, drum herum haben sich natürlich weitere bekannte Banken niedergelassen.

Ebenfalls im Westen des Stadtzentrums, nicht weit vom Flughafen, ist der Edinburgh Park gelegen. Einer der größten Business Parks in Großbritannien, eröffnet 1992. Beim Park befindet sich auch das Shoppingzentrum South Gyle.

Im Südosten bei Craigmillar befindet sich das Bioquarter Edinburgh. Eine interessante Gegend mit dem Royal Infirmary und dem Roslin Institute for Animal Biology. Im Zentrum steht das Bioquarter an sich mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen rund um das große Thema Medizin und angrenzenden Bereichen.

Einzelhandel

Die Entwicklung in Edinburgh ähnelt der vieler anderer Städte. Auch hier haben sich mehr und mehr Shoppingzentren auf der so genannten grünen Wiese. Ungeachtet dessen ist aber auch das Zentrum nach wie vor gut ausgestattet (siehe Shopping in Edinburgh). Größere Centres in der Stadt sind das St. James Centre (geschlossen bis min. 2020) und die Waverley (ehem. Princes) Mall.

Außerhalb des Zentrums gibt es einige erwähnenswerte große Centres, wie das o. g. in South Gyle. Im Osten der Stadt befindet sich das große Centre Fort Kinnaird. Im Süden beim gleichnamigen Vorort ist das Cameron Toll. Es war das erste Centre außerhalb des Stadtzentrums, was man dem Centre jedoch anmerkt. Eindrucksvoll wirkt das Ocean Terminal in Leith, eine interessante Adresse auch wegen der dort ankernden Royal Yacht Britannia.

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