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In Edinburgh unterwegs, Verkehr und Transport

Edinburgh ist neben Glasgow einer der Verkehrsknotenpunkte in Schottland.

Rund um Edinburgh gibt es einen Ring, den Edinburgh City Bypass. Es handelt sich um die A720, von der die Straßen strahlenförmig zur Stadt führen. Hauptverkehrsadern vom Zentrum weg sind im Süden die A7 (Galashiels, Hawick), A68 (Richtung Jedburgh, Borders), A701 (Peebles), A702 (Carlisle). In westlicher Richtung sind es die M9 (Richtung Stirling - Inverness), M8 (Richtung Glasgow) und die A71 (Kilmarnock). Im Osten ist die A 1 wichtig, sie bildet eine schöne Küstenverbindung Richtung Berwick-Upon Tweed und Newcastle. Richtung Norden (Fife, Perth, Dundee, Aberdeen) geht praktisch alles über die M90/A90 via Forth Road Bridge.

In der Stadt selbst zu fahren, macht wenig bis keinen Sinn. 2012 zählte man pro Tag knapp 160.000 Fahrzeuge, welche in die Stadt einfuhren. Die Tendenz ist nach wie vor steigend, extreme Probleme entstehen vor allem während der Hauptverkehrszeiten 7.30 bis 09.30 und von 16.00 bis 18.00 Uhr. Als besonders problematisch haben sich Flaschenhälse wie die Straiton und Dreghorn Kreuzungen an der Stadtumfahrung erwiesen, problematisch ist zudem der Kreisverkehr Newbridge an der A8 und der Gogar Kreisverkehr beim Edinburgh Park. Im Zentrum mit den engen Straßen gibt es immer wieder Staus.

Die Stadt wollte 2005 einen Stauvermeidungsgebühr (Congestion Charge) ähnlich dem Londoner Vorbild, der Vorschlag wurde von der Bevölkerung jedoch abgelehnt. Von daher hat man mit dem Auto kaum Vorteile. Es ist stressig, die meisten Ziele sind in der Stadt ohne Auto sehr gut erreichbar, Parkplätze sind dünn gesät und außerdem in der Regel relativ teuer. Ungeachtet dessen kann, je nach den persönlichen Plänen, ein Fahrzeug durchaus Sinn machen (vor allem wenn man Edinburgh eher als Standort für Ausflüge in Schottland nutzt). Dafür gibt es dann auch etliche Mietstationen, sowohl regionale als auch internationale Anbieter (wie Avis)


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In die Stadt selbst kommt man sehr gut per Zug bzw. per Bus und seit 2014 mit der Tram. Der Bahnhof Waverley liegt zentral in der City, innerhalb der Stadt gibt es ein enorm dichtes Busnetz. In Edinburgh ist der Bus das Verkehrsmittel Nr. 1.

Grundsätzlich untersteht der Personennahverkehr in der Region direkt dem schottischen Parlament bzw. der schottischen Regierung. In der Praxis übernimmt Transport For Edinburgh als Teil der Stadtregierung die Aufgabe. Das wird ganz gut gelöst, aber es gibt eben auch die typischen Probleme, wie man sie von prosperierenden Großstädten kennt.

Flughafen Edinburgh

Edinburgh Airport
where Scotland meets the world…

Der Edinburgh Airport befindet sich etwa 12km westlich des Stadzentrums an der A8. Er bringt in der Summe wahrscheinlich die meisten Gäste in die Stadt. Dazu hat man mit dem Shuttle Airlink 100 eine effiziente Verbindung zur Stadt geschaffen. Daneben gibt es weitere Busverbindungen zur Stadt oder natürlich auch Taxis oder Mietwagen. Seit Juni 2014 ist zudem die lange geplante Tramverbindung in Betrieb genommen worden.

Busverbindungen

Busse bilden innerhalb der Stadt bislang das wichtigste Verkehrsmittel im ÖPNV. Das Netzwerk zieht sich praktisch über die gesamte Stadt mit den Außenbezirken, es handelt sich um eines der dichtesten Busnetze in ganz Großbritannien. Dabei hat man einige eigene Fahrlinien für die Busse eingerichtet, bekannt sind die Fahrstreifen Greenways, die es auf folgenden Straßen gibt:

Das Netz wird abgewickelt von Lothian Busses und First Edinburgh, das Preisniveau ist fair (vor allem mit den Tagestickets). Überregional bieten z. B. Scottish Citylink Buslinien Richtung Stirling, Perth und Glasgow an. Megabus fährt z. B. nach Glasgow und London.

Bahn

Hauptbahnhof in der City ist Waverley Station. 2012 war es noch so, dass Waverley mehr Passagiere abfertigte als der Flughafen. Waverley ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Bahnverkehr in Schottland. Über Waverley läuft z. B. die East Coast Main Line Aberdeen – London.

Richtung Osten geht es von Waverley Richtung Newcraighall, North Berwick bzw. über die East Coast Line nach London King's Cross. Geplant ist die Wiedereröffnung der Waverly Route zu Orten in den Borders.

Richtung Westen geht es zum anderen großen Bahnhof Haymarket. Von dort gibt es Linien nach Fife, Dundee und Aberdeen. Richtung Westen geht es über Falkirk und Lanzie nach Glasgow, nordwestlich nach Stirling, Dunblane und Inverness, südwestlich Richtung Carlisle. Geplant ist die Eröffnung der Fouth Railway nach Glasgow bzw. den direkten Anschluss an Vororte Glasgows wie Airdrie.

Neben Waverley gibt es im Bahnnetz von Edinburgh Bahnhöfe in Haymarket, Edinburgh Park, Brunstane, Newcraighall, South Gyle, Dalmey/South Queensferry, Slateford, Kingsknowe, Wester Hailes und Curriehill. Wichtigster Bahnhof neben Waverley ist, wie oben erwähnt, Haymarket. Der Bahnhof befindet sich im West End von Edinburgh. Haymarket ist ein wichtiges Geschäftszentrum, von daher nutzen viele Pendler den Bahnhof. Vor allem in Hauptverkehrszeiten ist hier enorm viel los.

Tram/Straßenbahn

Im Mai/Juni 2014 war es nun endlich soweit, die Tram hat ihren Betrieb zwischen Flughafen und City aufgenommen. Das Projekt dauerte lange, es war umstritten, wurde immer wieder wegen Geldknappheit auf Eis gelegt bzw. die beauftragte Baufirma hatte so ihre Sorgen und Nöte. Die Scottish National Party wollte 2006 das Projekt komplett stoppen, weil die Kosten ihrer Meinung nach komplett aus dem Ruder liefen. Die Tram wurde dann aber doch auf Beschluss des Parlaments weitergebaut.

Haltestellen der Trams sind Balgreen, Bankhead, Edinburgh Airport, Edinburgh Gateway, Edinburgh Park, Edinburgh Park Central, Gogarburn, Gyle Centre, Haymarket, Ingliston Park & Ride, Murrayfield Stadium, Princes Street, St Andrew Square, Saughton, West End – Princes Street und York Place

mehr zur Edinburgh Tram

Fahrrad

Das Fahrrad ist auch in Schottland im Kommen. Dennoch ist der Anteil an radelnden Einwohnern gering, aber das ist fast normal für schottische Verhältnisse. Interessanterweise stieg mit der steigenden Anzahl an Fahrrädern in der Stadt die Zahl an Fahrraddiebstählen weit überproportional an. 2012 meldete man offiziell pro Tag nicht weniger als fünf Fahrraddiebstähle, das ist für schottische Verhältnisse nicht wenig. Fahrradverbände bemängeln das Fehlen sicherer Abstellplätzen. Außerdem leben Radler nicht gerade sicher. Sie dürfen z. B. die Busspuren nutzen, was aber nicht gerade sicher wirkt. Leider gehören die Straßen in und um Edinburgh zu den gefährlichsten für Radler. In Lothian verunfallen pro Jahr 165 Radler, wiederum recht viel im Verhältnis zur vergleichsweise geringen Anzahl aktiver Radler.

Pedicabs

Wie in London gibt es auch in Edinburgh Fahrrad-Rikschas, welche vor allem für Touristen fahren. Die Anzahl der Rikschas ist überschaubar, Rikschafahrer leben relativ gefährlich. Vor allem motorisierte Taxifahrer sind nicht gut auf sie zu sprechen und verhalten sich manchmal etwas aggressiv gegen Pedicab-Fahrer.

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